Am 10. Oktober 2024 trafen sich 21 Wanderer (davon drei Gäste) in Ranis. Das Wetter auf der Hinfahrt war nicht das Beste, aber am Start Parkplatz Ranis, gegen 9:30 Uhr hatte der Regen nachgelassen, aber ein stürmischer Wind sollte uns, die ausgeschrieben neun Kilometer, den ganzen Tag über, begleiten. Nach einigen Infos führte uns der Weg zuerst zur Burg Ranis, wir konnten uns, auch ohne Eintritt, einen gewissen Einblick in die über 900 Jahre alten Burg verschaffen.
Durch einen Tunnel bergab gelangten wir zur Ilsenhöhle, die leider durch einen Zaun versperrt war. Hier hat, wissenschaftlich nachweisbar, der Homo sapiens schon vor 45.000 Jahren gelebt. Nun stiegen wir weiter, durch verwinkelte Gassen, bergab, vorbei an der Stadtkirche Sankt Magarethen, gelangten wir zum Ortsausgang.
Über einen Wiesenweg kamen wir, mit einem herrlichen Blick auf das Schloss Brandenstein in das Freudental. Hier entstand zwischen 2008 und 2011 ein Freilandgehege für Wisente, die wir in weiter Entfernung auch sahen. Nach einer kurzen Trinkpause mit etwas Sonne liefen wir im am Fischbach entlang Richtung Krölpa.
Nun bog der Weg rechts ab, steil bergan gelangten wir, mit geteilten Gruppen (zwei Wege – einer als alpiner Steig, einer mit gemäßigten Anstieg) zum Pisenberg, einem Naturschutzgebiet mit herrlicher Aussicht in Tal der Orlasenke. Die Mittagspause absolvierten wir an einer Sitzgruppe am Eingang zum ehemaligen Steinbruch Buchenberg, den wir dann auch durchliefen, dieser wurde für die bergbauliche Gewinnung von Kalk, und später militärisch genutzt. Heute steht das Gelände unter Naturschutz.
Weiter liefen wir nun zum Schloss Bandenstein, das im Privatbesitz der Familie Holger Kahl (Vater von Fabian Kahl aus „Bares für Rares“). Hier genossen wir wieder die herrliche Aussicht. Über den herrlichen Bergrücken Brandenstein, bewachsen mit viel kleinen Wacholdersträuchern, liefen wir wieder hinunter in das Freudental. Nun war es nicht mehr weit bis Ranis, wo für unsere Gruppe im Café‘ Ilse um 14:00 Uhr bestellt war.
Jetzt waren die doch nur die knapp acht Kilometer geschafft, aber es gab ja vieles zu sehen. Alle Wanderer bedankten sich für die schöne Tour, viele waren begeistert, da sie noch nicht in dieser Gegend waren.
Bilder 1 – 6: Tobias Schliwa