Bergwanderung„Grenzwege um Erlbach – Teil 2“

Am Pfingstsonntag, den 05. Juni 2022 trafen sich 12 Naturfreunde und 2 Gäste gegen 9:00 Uhr in Erlbach auf dem Parkplatz 2 am Kegelberg hinter der Tannenmühle.

Zweimal durch Corona verschoben konnten wir, bei angenehmen Sommerwetter, nun endlich starten. Unsere Trekkingtour sollte 13 Kilometer lang werden, 350 Höhenmeter beinhalten und zu achtzig Prozent auf dem Erlbacher Bergweg stattfinden.

An der Rückseite vorbei am Hotel Schwarzbachtal, gelangten wir bald an den romantisch gelegenen hinteren Floßteich. Dieser wurde 1581 für die Holzflößerei bis in die großen Städte Mitteldeutschlands angelegt.
Nun wurde es ernst, denn die ersten steilen Anstiege bis zu den Dreirainsteinen standen bevor.

01-Am Dreirainstein

01-Am Dreirainstein

Aber nach einer reichlichen Stunde war auch dies geschafft und wir legten die erste Pause ein. Die Dreirainsteine befinden sich auf ca. 750 m Höhe und bilden die Wasserscheide zwischen Elster und Eger. Sie markieren höchstwahrscheinlich den ehemaligen Grenzpunkt der drei Bistümer Regensburg, Naumburg und Prag.

02-Auf dem Grenzpfad

02-Auf dem Grenzpfad

Jetzt begann erst der richtig schöne Teil, denn wir wanderten nun auf urigen Grenzpfaden mit uralten Bäumen. Bald waren wir im Quellgebiet des Schwarzbaches, am Ursprungberg.

Bis Erlbacher Ortsmitte wird das Gewässer Floßbach genannt. Danach fließt es als Schwarzbach weiter und mündet in Adorf in die Weiße Elster.

03-Am Kegelbach und Pascherpfad

03-Am Kegelbach und Pascherpfad

Weiter ging es an der Grenze entlang bergauf und bergab am Fuchspöhl vorbei, den steilen Reitsteig hinab zum Pascherpfad mit Kegelbach. Diesem folgten wir nach einer Pause steil in Richtung hinterer Kegelberg. Eine erst vor kurzem umgestürzte Buche versperrte uns den Weg, den wir jedoch mit einigen Schwierigkeiten meistern konnten.

Bald erreichten wir den hinteren Kegelberg (758 m) und danach die etwas tiefer gelegene Berghütte mit der übergroßen Sitzbank. Es waren schon viele Plätze besetzt, so konnten wir nur an schräg aufgestellten Biertischgarnituren sitzen, genossen aber bei „Speis und Trank“ ein richtiges Urlaubsfeeling.

04-Pause an der Hütte hinterer Kegelberg

04-Pause an der Hütte hinterer Kegelberg

05-An der übergroßen Bank am hinteren Kegelberg

05-An der übergroßen Bank am hinteren Kegelberg

Nach dieser einstündigen Pause wurde es aber Zeit aufzubrechen, denn es waren Gewitter angesagt. Steil bergab waren wir bald an der Sitzgruppe am Försterweg angelangt und erfreuten uns an der herrlichen Sicht auf Erlbach und den umliegenden Bergen.

06-Sitzgruppe am Försterweg

06-Sitzgruppe am Försterweg

Gegen 15:00 Uhr waren wir glücklich aber geschafft von dieser Bergtour, die trotzdem bei allen gut ankam, wieder an unserem Parkplatz angekommen.

Wanderleiter T. Schliwa und L. Fritsch (Text), T. Schliwa (Bilder)