Reizvolle Wanderung durch abgelegene Seitentäler der „Weißen Elster“

Am 14.04.2024 nahmen 18 Wanderer (davon 1 Gast) an der Rundwanderung von 17 km ins Pöltschbachtal teil.

Vom Bahnhof Berga aus starteten die Wanderer zunächst ins Zentrum von Berga, wo das Wahrzeichen – eine 450 Jahre alte Stieleiche -, das Ende des im 17. Jh. errichteten „Spittel“ und der schöne Marktbrunnen zu bestaunen waren. Steil bergauf ging es bis nach Markersdorf, immer mit schönen Aussichten auf Berga.

Schöne Ausblicke auf Berga
Schöne Ausblicke auf Berga

In Markersdorf konnte von außen das ehemalige Herrenhaus besichtigt werden, bevor es steil bergab in das Pöltschbachtal, einem einsamen Sohlenkerbtal, ging. Dort war eine sehenswerte Schafbrücke über den Pöltschbach zu sehen.

Pöltschbachtal
Pöltschbachtal
Auf der Schafbrücke im Pöltschbachtal
Auf der Schafbrücke im Pöltschbachtal

Wiederum steil bergauf über den Teufelsgraben (klassisches Kerbtal) kamen wir in Großkundorf an. Die historischen Höfe mit ihren Toreinfahrten begeisterten. Auf der Straße entlang kamen wir an der Kirche von Sorge, die auf dem höchsten Punkt einer Streusiedlung steht, an. Hier erfuhren wir anhand von Schautafeln die wechselvolle Geschichte des Uranbergbaus durch die SDAG Wismut, wo einige Dörfer diesem Bergbau zum Opfer fielen.

Kirche Sorge-Settendorf
Kirche Sorge-Settendorf
Hindernisse im Teufelsgraben
Hindernisse im Teufelsgraben
Rast am Rande von Großkundorf
Rast am Rande von Großkundorf

Am Rande von Waltersdorf bogen wir in eine alte und ansehnliche Kirschen-Alle ein und folgten dem Elsterperlenweg bis Untergeißendorf. Jetzt ging es auf dem Waldweg entlang des Pöltschbachs wieder nach Markersdorf und weiter nach Berga.

Entlang des Bierweges, aber doch mehr eine Kirschbaumallee
Entlang des Bierweges, aber doch mehr eine Kirschbaumallee

Da noch genügend Zeit bis zur Abfahrt des Zuges vorhanden war, gönnten sich die Teilnehmer in einem Cafe noch eine Stärkung.

Ein schöner Abschluss in einem Café in Berga
Ein schöner Abschluss in einem Café in Berga

Pünktlich fuhren die Teilnehmer mit vielen schönen Eindrücken nach Hause zurück.

Bernd Wächter
(Text und Bilder)
Plauen, 15.04.2024