Rundwanderung am 3.6.21 im Gebiet der „Großen Bockau“ zur Bergwiesenblüte

Nach langem Bangen und Hoffen sanken Ende Mai im Erzgebirgskreis die Corona-Werte, so dass die geplante Wanderung stattfinden konnte.
28 Wanderer, davon 5 Gäste, trafen sich bei Sonnenschein im Bergdorf Wildenthal zur Tour.

In zwei Gruppen eingeteilt, unter Führung der Wanderleiter Lutz und Klaus, bewältigten wir den ersten steilen Anstieg zur Bergwiese oberhalb des Friedhofes.
Erwartet wurde die Wanderschar von zwei Mitarbeitern des Landschaftspflegeverbandes Westerzgebirge zu einer Infoveranstaltung.

Bild01-Teilansicht_von_Wildenthal
Bild01-Teilansicht von Wildenthal

Die umfangreiche Arbeit zum Erhalt der einzigartigen Landschaft wurde vorgestellt, und bei einem kleinen Rundgang über die weiträumigen Wiesen, erfuhren die Wanderer Wissenswertes über die vorhandenen Heilpflanzen. Sicherlich sind die großen Blutwurz-Vorkommen bei vielen im Gedächtnis geblieben (Schnapsherstellung).

Bild02-Am_Infopunkt
Bild02-Am Infopunkt
Bild03-Bergwiese
Bild03-Bergwiese

Auf naturbelassenen Wegen, mit immer wieder schönen Ausblicken ins tief eingeschnittene Tal, führte uns der Weg zum munter plätschernden Hanggraben, der uns nun über eine längere Zeit durch Wald und Flur bis zum Mittelflügel begleitete.

Bild04-Am_Hanggraben
Bild04-Am Hanggraben
Bild05-Am_Hanggraben
Bild05-Am Hanggraben

Hier trennte sich unser Weg, bergab auf dem Bärenweg, durch Misch– und Buchenwälder erreichten wir das Tal der „Großen Bockau“ und überquerten den Fluß an der Rektorbrücke.
Bei einer Rast, wobei schattige Plätze gesucht wurden, denn die Sonne meinte es schon gut mit uns, sammelten wir neue Kräfte.

Bild06-Rast_auf_der_Tour
Bild06-Rast auf der Tour

Bild07-Über_Stock_und_Stein
Bild07-Über Stock und Stein

Immer am Fluß mit seinen fantasieanregenden Felsgebilden und durch naturnahe Waldformationen erreichten wir wieder das Bergdorf Wildenthal.
Im Ort links ab war der uns schon bekannte Hanggraben erreicht.
Letzte freie Blicke vom Graben ins Tal, dann steil bergab, und wir waren an unserem Ausgangspunkt angekommen.

Bild08-Ausblick_von_den_Bergwiesen
Bild08-Ausblick von den Bergwiesen

Die Länge der Wanderungen (12,5 km) und die warmen Temperaturen führte leider auch zur Überschätzung der eigenen Kräfte bei einigen Teilnehmern.
Der erwarteten Wiesenblüte waren die kalten Monate April und Mai nicht förderlich, so dass manche Blüte erst im Entstehen war.
Danke noch einmal den Mitarbeitern Frau Schwab und Herrn Scheffler, vom Landschaftspflegeverband für ihre interessanten Ausführungen.

NF K. Kretzschmar (Text), NFe B. Wächter, B. Leibe (Bilder)