Wandern mit Oma und Opa

Langeweile in den Herbstferien? Nicht mit uns!

Am 19.10.21 trafen sich zum ersten Mal bei herbstlich ruhigem Wetter 11 Mädchen und Jungen im Alter von ca. 6 bis 14 Jahren mit ihren Großeltern bzw. Müttern zu einer 4 km Wanderung rund um das Pfaffengut.

Um die Wanderung abwechslungsreich zu gestalten, hatten sich Regina Beine und Ingrid Leibe eine kleine Waldolympiade ausgedacht, bei der es verschiedene Aufgaben zu bewältigen galt, z. B.:

– wer springt so weit wie ein Reh (wie weit springt das eigentlich?)

– wer schafft es, seine Kastanien bis zur Mitte der Weißen Elster zu werfen?

– wer baut den höchsten Turm aus Steinen?

Bild01-Tierischer_Weitsprung

Bild01-Tierischer Weitsprung

Bild02-Am_Flußufer

Bild02-Am Flußufer

Bild03-Steintürme

Bild03-Steintürme

Bevor es richtig los ging, durften sich alle mit Äpfeln von der Streuobstwiese des Pfaffengutes eindecken. Danach wanderten wir entlang der Allee der Bäume des Jahres und bogen dann ab ins wildromantische Tal der Weißen Elster.

Nach reichlich 2 km hatten wir unseren Picknickplatz erreicht und stärkten uns mit den Köstlichkeiten aus dem Rucksack sowie selbst gebackenen Muffins. Als Überraschung lauschten vor allem die jüngeren Wanderer der Geschichte von Regina Beine über Förster Florian Fichte und Ronny Rabe, welcher mysteriöse Gegenstände im Wald gefunden hat.

Bild04-Eine_tolle_Geschichte

Bild04-Eine tolle Geschichte

Viel Spaß gab es anschließend beim „Eierlaufen“ mit Kastanien. Der Herausforderung aus Kindertagen stellten sich auch Omas und Opas. Als Belohnung erhielten alle kleine Naschereien.

Frisch gestärkt ging es dann weiter durch den herbstlich gefärbten Wald, dessen gabelartig gewachsene Bäume zum Zielschießen einluden.

Hier bot sich auch ein kurzes Waldbaden an … – Äh, was soll das jetzt sein? Keine Badesachen dabei … – außerdem: es ist zu kalt – … doch nein, unser „Waldbademeister“ Hans erklärte den staunenden Kindern (und Erwachsenen) was es damit auf sich hat – nämlich mit allen 5 Sinnen den Wald zu begreifen. Eine kurze Strecke gelang es dann auch, schweigend die Natur in sich aufzunehmen, um danach wieder fröhlich ausgelassen weiter zu wandern.

Sensibilisiert durch die Geschichte mit Förster Florian suchten die Kinder an einer vorher präparierten Stelle nach Müll. Leider fanden sie auch Dinge, die wir dort nicht vorher versteckt hatten, sondern durch Umweltsünder achtlos weggeworfen wurden!

Nach 2,5 Stunden waren alle mit neuen Eindrücken zurück am Ausgangspunkt. Als Abschluss eines erlebnisreichen Vormittages durften die Wanderer mit Frau Groh vom Pfaffengut bei der Fütterung der Wildkatzen dabei sein.

Mit dem unterwegs gesammelten Herbstblättern wurden zu Hause fleißig aus Schablonen bunte Igel gebastelt und sicher hat auch der eine oder andere unsere Quizaufgaben gelöst.

Bild05-Lustige_Gesellen

Bild05-Lustige Gesellen

Wir bedanken uns bei Frau Groh vom Pfaffengut für die Führung am Wildkatzengehege sowie für die Unterstützung beim tierischen Weitsprung, bei Bernd Wächter für die Auswahl der Wanderstrecke sowie bei Henry Beine, der als Wanderleiter die Veranstaltung absicherte.

Bis zum nächsten Mal!

NFin I. Leibe (Text), NF B. Leibe (Bilder)