Wanderung Reichenbach – Götzschtalbrücke – Köhlersteig – Greiz am 14.01.2023

An einem eigentlich zu warmen Samstag im Januar 23 (ca. 8 Grad Celsius) machten sich 17 unerschrockene Menschen auf zum 8. Weltwunder, durch Wald mit steilen Gebirgspfaden zur fürstlichen Residenzstadt Greiz.

Der Wettergott war uns hold und wir hatten die ganze Wegstrecke keinen Regen und ab und zu blitzte die Sonne hervor. Damit war der doch zum Teil recht eisige Wind auszuhalten, zumal alle Mitwanderer mit perfekter Wanderbekleidung ausgestattet waren.

Los ging es am Reichenbacher Bahnhof, der bis zur Wende vor allem auch im Güterverkehr einer der 5 größten Bahnhöfe der DDR war. Das inzwischen leider teilweise verlassene große Bahnhofsgebäude mit Jugendstildetails beeindruckt noch immer. Richtung Obermylau unterwegs wurde der weite Blick in die Landschaft Richtung Friesen, Reinsdorf, Kuhberg, Mylau mit Burg, Netzschkau mit Schloss noch von der Sonne aufgehellt.

Was für ein Panorama
Was für ein Panorama
Tunnelblick Göltzschtalbrücke
Tunnelblick Göltzschtalbrücke

Nach Obermylau kam dann auch schon die Göltzschtalbrücke ins Blickfeld. Es ist die größte Ziegelsteinbrücke der Welt, 26 Mio. Backsteinziegel wurden verbaut. Wer sich für Architektur und Eisenbahn interessiert muss diese Brücke besucht haben. Weiter ging es über den Köhlersteig nach Greiz.

Aufstieg zur Köhlerspitze
Aufstieg zur Köhlerspitze
Aufnahme von der Köhlerspitze
Aufnahme von der Köhlerspitze
Aufnahme von vorn
Aufnahme von vorn

Die Brücke immer im Blick wanderten wir durchs Göltzschtal und über die Köhlerspitzen, den Hohen Stein und genossen die Aussicht ins Tal und immer wieder zur Göltzschtalbrücke. Unterwegs gab es auch etwas Waldpädagogik (kostenlos, aber hoffentlich nicht umsonst). Artenkenntnis Fichte-Tanne, Ameisenhaufen und Einemsen und spannende Natur-Entdeckungen: Baumpilze, Moose, alte Baumriesen …

Aufstieg Hoher Stein
Aufstieg Hoher Stein
Ameisenhaufen
Ameisenhaufen

Den fröhlichen Waldausflug haben wir dann noch in einem Café in Greiz ausklingen lassen.

Anne Langwald (Text), Bernd Wächter (Bilder)