Bergwanderung um Ziegenrück

Am 15. Oktober 2021 trafen sich 11 Wanderfreunde, darunter 3 Gäste, in Ziegenrück am Parkplatz Vereinshaus Plothental.

Angekündigt war diese Bergtour nur mit 9 km, aber durch den teilweise alpinen Charakter der Wege und immer wieder steilen Anstiegen (300 Höhenmeter), blieb die Teilnehmerzahl überschaulich. Das Wetter schien aber besser zu werden als vorausgesagt.

So starteten wir gegen 9:00 Uhr und es ging gleich steil zu den Aussichtspunkten „Waldschlösschen“ und „Waldkanzel“ hinauf, an letzterem hatten wir eine herrliche Sicht auf die „Kemenate“, eine ehemalige Burganlage und den Ortsteil von Ziegenrück im Drebatal.

Bild01-Sicht_auf_Ziegenrück_mit_Kemenate

Bild01-Sicht auf Ziegenrück mit Kemenate

Nun wanderten wir wieder bergab, am Kirchbergtunnel vorbei in den Ort mit Kirche, Pfarr- und Rathaus. Die Häuser waren in einem wunderschönen Fachwerkstil erbaut, es gab viel zu sehen.

Bild02-Pfarrhaus_Ziegenrück

Bild02-Pfarrhaus Ziegenrück

Weiter ging es auf Pfaden zur Brauershöhe wieder bergan. Diesmal hatten wir Aussichten auf das Sörnitz- und Saaletal. Wieder bergab, waren wir bald im Tal der Saale und bestaunten eine geologische Besonderheit: die Ziegenrücker Schieferfalte.

Bild03-Am_Naturdenkmal_Ziegenrücker_Schieferfalte

Bild03-Am Naturdenkmal Ziegenrücker Schieferfalte

Der Weg führte uns nun über die Saale, am Wehr vorbei, zum Rastplatz an der ehemaligen Waldbühne. Nach der Pause liefen wir weiter auf dem Walderlebnispfad, mit herrlichen Aussichten auf die zwei Saaleseiten, denn wir befanden uns auf einer Flussschlinge, nach dem der Ort auch ursprünglich, aus dem Slawischen – Czeganok, benannt wurde.

Bild04-Am_Ziegenrücker_Saalewehr

Bild04-Am Ziegenrücker Saalewehr

Weiter auf dem Ziegenrücken, nun aber alpin bergan, ging es über die Sängerhütte zur Hemmkoppe, mit 453 m der höchste Berg in der Umgebung. Nach der Stelle am „Zweifachen Saaleblick“ führte uns der Weg wieder bergab zum Hemmkuppentunnel und dem anschliessenden Saaleviadukt.

Bild05-Am_zweifachen_Saaleblick

Bild05-Am zweifachen Saaleblick

Bild06-Am_Hemmkoppentunnel_mit_Brücke

Bild06-Am Hemmkoppentunnel mit Brücke

So erfuhren wir vieles über die ehemalige Bahnstrecke „Triptis – Marxgrün“, die im August 1901 eingeweiht und 1998 wieder eingestellt wurde.

Nun war es nicht mehr weit bis zur Gaststätte „Zur Fernmühle“, dort eingekehrt (3G-Regel) werteten wir schon mal die Tour aus.

Bild07-Abschlussfoto_an_der_Ziege

Bild07-Abschlussfoto an der Ziege

Bis zum Parkplatz waren es nur noch 500 m, so konnten wir mit einem Gruppenfoto an einem Kunstobjekt „Ziege“ die gelungene Wanderung, die jedem gefallen hat, abschließen.

Wanderleiter: Tobias Schliwa und Lutz Fritsch

NFe T. Schliwa, L. Fritsch (Text), NF T. Schliwa (Bilder)