Eine Parkwanderung um Franzensbad

Am 19. Oktober 2023 fuhr unsere Wandergruppe mit 31 Teilnehmern (23 Naturfreunde und 8 Gäste) gegen 8.33 Uhr mit der Vogtlandbahn Richtung Tschechien.

Unsere Tour startete am Bahnhof Franzensbad, nach einer kurzen Information über die Geschichte des Ortes. Das Wetter war trüb, aber der Regen hatte zum Glück aufgehört.
Es sollte eine leichte Tour, ohne Steigungen, um die 10 km werden.

Zuerst führte uns der Weg in den Wiedermannpark und zu einem eindrucksvollen Gebäude mit Turm, dem Rezidence Zámeček.

Rozhledna Zámeček beim Wiedermannpark
Rozhledna Zámeček beim Wiedermannpark
Quelle Natalie
Quelle Natalie


Weiter ging es auf nassen Wegen zum Gebäude „Quelle Natalie“, das etwas verfallen wirkte, aber das Quellwasser konnte man außerhalb probieren.
Nach eine kurzen Pause liefen wir weiter zur Salingburg mir dem Hotel Pyramida.
Die Salingburg fasziniert, hat aber keinen historischen Wert. Nun ging es weiter an einem Wildpark vorbei zum nächsten Quellgebäude, und zwar zur Halle der Glauberquellen.
Eine der Quellen weist den höchsten Glaubersalzgehalt der Welt auf.

Am Gebäude der Glauberquellen
Am Gebäude der Glauberquellen
Guppenfoto an der Salingburg
Guppenfoto an der Salingburg

Wieder durch einen Park gelangten wir zur „Franzensquelle“, einem Wahrzeichen der Stadt. Hier legten wir an den Bänken des Musikpavillons eine dreißigminütige Pause ein.

Nun wanderten wir an der Tourist-Info vorbei durch einen Laubwald zum Naturschutzgebiet Amerika mit einem 29 Hektar großen See.

Auf dem Weg nach Amerika
Auf dem Weg nach Amerika


Eigentlich war die Wanderung ohne Einkehr ausgeschrieben, aber die Mehrheit wollte doch einen Imbiss im Restaurant „Chaloupka U Vody“ einnehmen. Obwohl wir nicht angemeldet waren, wurden wir recht schnell bedient.

Der Rückweg führte uns durch den Lesopark Amerika, wieder an Quellen vorbei zurück nach Franzensbad. Übrigens besitzt Franzensbad 18 Mineralquellen und 55 Hotels.

Schöne Parkanlagen
Schöne Parkanlagen

Vorbei am SPA & Kurhotel Harvey gelangten wir zum Reiterdenkmal „Franz Joseph I“ und dem Stadtbrunnen. Da noch genügend Zeit übrig war besuchten wir noch die „Kreuzerhöhungskiche“ und die „Kirche der heiligen Olga“, eine fünfkuppelige orthodoxe, russisch geprägte Kirche.

An der Kreuzerhöhungskirche
An der Kreuzerhöhungskirche

Nun waren es nur noch wenige hundert Meter zum Bahnhof.

Auch wenn die Sonne sich kaum blicken lies, hat die doch 11 Kilometer-Tour allen gefallen.
Vom Wanderleiter wurde darauf hingewiesen, das am 20.März 2024 wieder eine Wanderung in Tschechien stattfindet, und zwar von Eger über den Kammerbühl nach Franzensbad.

Text und Fotos Wanderleiter: Tobias Schliwa (2.WL Lutz Fritsch)