Der kalendarische Frühlingsanfang richtet sich nach der Tagundnachtgleiche. Und diese war dieses Jahr genau am 20. März.So starteten 27 Teilnehmer pünktlich zum Frühlingsbeginn mit der Vogtlandbahn vom oberen Bahnhof nach Cheb/Eger.
Nach Ankunft am modernen Bahnhof erkundeten wir die Zeitpforte in der Fussgängerzone, den schönen Marktplatz des Königs Jiří z Poděbrad mit seinen prächtigen Patrizierhäusern, das Špalíček (dt. Stöckl) – die urigen Fachwerkhäuser am Ende des Marktplatzes mit der engen Krämergasse.
Vom Kirchturm der alten Kirche sv. Mikuláš (dt. St. Niklas) hatte man einen herrlichen Ausblick zum Kaiserwald und das Fichtelgebirge und konnte sich einen Überblick über die Stadt verschaffen.
Es blieb genügend Zeit für einen kleinen individuellen Bummel.
Die Wanderung führte uns danach über die alte Holzbrücke unterhalb der Burg auf dem Goethelehrpfad durch die wunderschöne Aue des Flusses Eger.
Vielfältige kleine Attraktionen wie eine Hängebrücke, ein Mini-Skywalk, Mitmachspiele und schöne Sitzmöglichkeiten machen das Areal für Wanderer jeden Alters sehr attraktiv.
Am Aussichtspavillon oberhalb des Skalka-Stausees, verabschiedeten wir uns vom Fluss und verfolgten nun den Wanderweg Richtung Komorní hůrka (Kammerbühl). Dieser ist mit einem Alter von 720 000 Jahren einer der „jüngeren“ erloschenen Vulkane des europäischen Festlandes. (Quelle: wikipedia)
Sehr schön kann man heute noch den Vulkankegel und die erstarrten Lavamassen an einigen Stellen erkennen.
In nördlicher Richtung setzten wir unsere Wanderung fort. Am Horizont sah man nun die Ausläufer des Elstergebirges mit dem Kapellenberg und im Tal vor uns lag Františkovy Lázně (Franzensbad).
Nach einer sehr abwechslungsreichen Wanderung hatten wir dort individuell Gelegenheit, uns mit Kaffee und Kuchen zu belohnen.
Vollzählig traten wir dann mit der Vogtlandbahn die Rückreise nach Hause an.
Wanderleiterin Cornelia Keil (Text), 2.WL Bernd Wächter
Cornelia Keil, Bernd Wächter: Fotos