Unsere Naturfreundin Maria Kuczora hatte den Vorschlag, eine Wanderung in den Zeitzgrund durchzuführen. Gemeinsam mit dem Wanderleiter Bernd Wächter wurde das am 11.05.23 in die Tat umgesetzt.
Das wildromantische Tal im Zeitzgrund wirkt unberührter und ein wenig wilder als das Mühltal. Das liegt daran, dass die ehemaligen Mühlen weiter auseinanderstehen und das Tal enger und steiler ist. 14 Wanderer (10 Naturfreunde und 4 Gäste) begaben sich zunächst gemeinsam auf die Tour. Auf einem Naturlehrpfad konnten wir entlang der „Roten Furt“ und im weiterem des „Zeitzbaches“ viele seltenen Moose, Farne und die ursprünglich anmutenden Mischwäldern bestaunen.
An der nicht mehr genutzten Bockmühle war ein wunderschöner Troll – Waldspielplatz zu sehen. Da die ursprüngliche Strecke auf Grund der vorangegangenen Regenfälle gekürzt werden musste, kamen wir nach 7 km in der Ziegenmühle an, wo eine Gruppe von 9 Wanderern „Quartier“ zum Mittagessen „bezog“. Die andere Gruppe wanderte weiter bis zur Papiermühle, nahm dort einen kurzen Imbiss ein und folgte dem Wanderweg über die Janismühle sowie Neumühle nach Stadtroda. An der Walkmühle kurz vor Stadtroda gab es eine Vollsperrung des Wanderweges und ein Umweg von ca. 800 m musste bewältigt werden. Der geplante Zug nach Gera konnte aber noch erreicht werden.
Die Gruppe mit den 9 Wanderern folgten nach dem Essen dem Wanderweg über die Janismühle (leider geschlossen) zur Papiermühle und „belohnte“ sich dort mit einem bescheidenen Kaffee und Waffelangebot. Kurz nach 16:00 Uhr fuhr der Zug nach Gera, wo sich dann beide Gruppen am Zug nach Plauen trafen. Durch einen Unfall auf der Gegenstrecke vor der Barthmühle, kamen die Wanderer mit knapp zwei Stunden Verspätung in Plauen an.
Alle Teilnehmer waren begeistert von der Schönheit der Natur, die sich in den roten Buntsandstein, den dichten Wäldern, lichten Wiesen, den munter murmelnden Bächen und den kleinen Weihern widerspiegelte.