Insgesamt 16 Wanderer (14 NF + 2 Gäste) begaben sich auf die 11 km lange Strecke vom Bahnhof Syrau in Richtung Plauen.
Der Wanderleiter Bernd Wächter betonte am Anfang noch einmal das Motto der Wanderung: Es geht in erster Linie heute um den Erhalt der Natur, im Gegensatz zur Gründung der NF, wo es um den freien Zugang zur Natur ging. In zweiter Linie natürlich um die Bewegung und das bei den NF Plauen in 5 Fachgruppen. Und in dritter Linie um die Gemeinschaft untereinander und auch national bzw. international.
Beim Eintritt in das NSG Syrauer Heide verwies der Wanderleiter auf die frühere Nutzung des Gebietes als militärischer Übungsplatz der Sowjetarmee und schlug einen Bogen zu den gegenwärtigen kriegerischen Auseinandersetzungen in der Welt und dass es das Ziel aller Menschen sein sollte, in Frieden zu leben und dafür einzutreten.
In den Gesprächen bei der Wanderung traten besonders die großen Erfahrungen der langjährigen Mitglieder der Naturfreunde Plauen zu Tage. Mit Bernd Petzold war auch ein Gründungsmitglied (Wiedergründung der Ortsgruppe) der Naturfreunde Plauen von 1990 dabei. Er berichtete von den Anfängen, dem Werdegang und den Aktivitäten der Naturfreunde in der zurückliegenden Zeit. Ihm und seiner Frau wurde auch deshalb ein Artikel in der Regionalzeitung gewidmet.
Die Wanderung führte weiter über Zwoschwitz, durch das Syratal bis zum Oberen Bahnhof, wo diese Wanderung endete.
Im Bereich zum Eingang des Syratals wurde ein kurzer Halt an einer Gedenkstätte gegenüber der Holzmühle gemacht. Dort litten und starben von 1943-1945 als Opfer des Faschismus 678 zwangsverschleppte Sowjetbürger. Wehret den Anfängen in der heutigen Zeit zur „Wiedergeburt“ der faschistischen und menschenverachtenden Ideologie.
(Text und Bilder)